Hashimoto

 

 

Welche Symptome treten bei Hashimoto-Thyreoiditis auf?

 

Ein Mangel an Schilddrüsenhormon kann vielerlei Beschwerden hervorrufen, da das Schilddrüsenhormon nahezu an allen Zellen und Geweben des Organismus wirkt. Die hormonelle Funktion ist gestört, wobei die anfängliche Hyperthyreose mit fortschreitendem Krankheitsverlauf oft in eine Hypothyreose übergeht. Es handelt sich dabei um eine Autoimmunerkrankung, da körpereigene Antikörper das Schilddrüsengewebe entzündlich infiltrieren und zerstören. Durch den zunehmenden Verlust von gesundem und aktivem Schilddrüsengewebe büßt die Schilddrüse ihre Fähigkeit ein, in einem ausreichendem Maße ihre Hormone zu bilden, sie zu speichern und an den Körper abzugeben.


Die in der Schilddrüse gebildeten Hormone T3 und T4 werden normalerweise zur Speicherung an ein Protein gebunden, dem so genannten Thyreoglobin. Dieses Protein wird nun durch den Thyreoglobin-Antikörper (TG-AK) behindert und zerstört. Außerdem existieren noch die so genannten Thyreoidea Peroxidase-Antikörper (TPO-AK), die den Zellstoffwechsel innerhalb der Schilddrüse sabotieren können. Die beiden Antikörpertypen TG-AK und TPO-AK lassen sich auch im Blut nachweisen und sind ein wichtiger Laborhinweis auf eine mögliche Autoimmun-Thyreoiditis.

Die allgemeinen Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion sind anfangs meist nicht sehr ausgeprägt und entwickeln sich eher langsam.

 

•  Körperliche Symptome bei Schilddrüsenhormonmangel: Frieren, kühl-trockene Haut, Haarausfall, brüchige Fingernägel, Wassereinlagerungen (Gewichtszunahme), verlangsamte Verdauung/Verstopfung (Gewichtszunahme), verminderte Blutbildung (Leistungsschwäche), verminderter Grundumsatz (Gewichtszunahme), Abnahme der Muskulatur, Anstieg der Blutfette, Schwerhörigkeit, Infertilität, Libidoverlust, Impotenz.

 

•  Psychische Symptome bei Schilddrüsenhormonmangel: Allgemeine Verlangsamung, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Gedächtnisschwäche, Antriebsschwäche, depressive Verstimmung.


Wie kann die Hashimoto Thyreoiditis festgestellt werden?

 

Wenn aufgrund der oben beschriebenen Symptome der Verdacht auf eine Unterfunktion der Schilddrüse besteht, sollte ihr Arzt eine Blutuntersuchung sowie eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse veranlassen. Im Blut lässt sich ein Mangel an Schilddrüsenhormon leicht nachweisen, außerdem müssen die vom Immunsystem gebildeten Antikörper bestimmt werden. Sind sie erhöht, ist das der Beweis für das Vorliegen einer Hashimoto-Thyreoiditis.

Blutuntersuchungen:

 

• Schilddrüsenhormone (fT4, fT3)

• Schilddrüsensteuerungshormon (TSH)

• Antikörper gegen ein Enzym der Schilddrüse (TPO AK)

• Antikörper gegen ein Speichereiweiß (TG AK)

 

Eine Hashimoto-Thyreoiditis liegt vor, wenn TPO AK oder TG AK erhöht sind.

Eine beginnende Unterfunktion liegt vor, wenn der TSH Wert über 2,5 mU/l liegt.


Welche heilkundlichen Möglichkeiten gibt es?

 

Auszug aus dem Schatz der Möglichkeiten der Naturheilkunde:

Enzyme bei Autoimmungeschehen

 

Enzyme sind in der Lage, Störungen in den Zellen gezielt zu reparieren.  Zudem besitzen Enzyme eine regulierende Wirkung. Beispielsweise aktivieren sie bei geschwächtem Immunsystem die Abwehrkräfte und erhöhen seine Verteidigungsfähigkeit. Anderseits vermögen sie, ein überreagierendes Immunsystem – wie dies bei Autoimmunerkrankungen oder Allergien der Fall ist - auf den gesunden Normalzustand zurückführen.

 

Autoimmunerkrankungen z.B: Hashimoto Thyreoditis, Morbus Basedow, Morbus Bechterew, M.Crohn 


....mehr Informationen unter Enzyme